Thailand Reise – Tag 6 / Ausflug in den Angthong National Marine Park

Heute musste ein Wecker gestellt werden, denn wir haben uns für einen Ausflug mit dem Boot in das Angthong Nationalpark angemeldet.

Pünktlich um 7 Uhr waren wir beim Frühstück. Viel Zeit hatten wir nicht, denn bereits um 7.30 Uhr stand der Shuttlebus vor der Tür. Mit einigen anderen Hotelgästen ging es mit einem kleinen Bus zum Sammelpunkt.

Während wir warteten bis alle Teilnehmer anreisten, bestand die Möglichkeit ein kleines zweites Frühstück zu uns zu nehmen bzw. die Zeit für einen Austausch mit anderen Deutschen zu nutzen. Für uns etwas Besonderes, denn in China trifft man nicht so oft auf so viele Deutsche.

Um 8.30 Uhr wurden alle in das Verhalten auf einem Speedboat eingewiesen und der Ablauf des Ausflugs erläutert.

Schon ging es los.

Wir bestiegen das Boot, die Motoren wurden gestartet und man konnte zusehen wie die Insel immer kleiner wurde. Zum Glück kämpfte keiner gegen die Seekrankheit. Wir saßen geschützt unter einem Dach und wurden mit Getränken versorgt. Lediglich der Motorenlärm war etwas laut. Aber ohne Motorenlärm kämen wir erst mal nicht vorwärts und zweitens hätten wir wohl andere Probleme.

Die Fahrt zur ersten Insel, der Monkey Island, dauerte ca 40 Minuten. Angekommen in dem Nationalpark staunten wir über die vielen kleinen Inseln. Es war sehr beeindruckend. Solche Bilder kennt man aus den James Bond Filmen.

Auf der Monkey Island wollten wir nach oben zum Aussichtspunkt, Pha Janjarat View Point. Boris und die Kinder sprinteten mehr oder weniger voraus und selbst der Guide war von dieser Geschwindigkeit etwas überrascht, denn er war vorgelaufen und hatte sich bereits auf eine Stufe gesetzt und wollte gemütlich auf die Ersten warten.

Etwa 500 Höhenmeter hieß es zu überwinden. Glücklicherweise waren nur die letzten 50 nicht mehr im Schatten. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen reichten bereits aus. Ich kämpfte mich mit den restlichen Teilnehmern hoch. Doch die Anstrengung hat sich für diese fantastische Aussicht gelohnt.

Der Weg nach unten war nicht weniger beschwerlich. Denn das Stufensteigen nach unten ging ganz schön in die Knie.

Die nächste Insel die wir ansteuerten war die Wua Talub. Noch unterwegs wurden an Board Schwimmwesten verteilt. Am Strand wurden bereits Kanus aufgereiht und wir wurden in zweier bzw. dreier Teams aufgeteilt. Schon konnten wir unserem Guide hinterher paddeln. Unter Felsen, zwischen zwei Felsen und wieder zurück. Boris und Sarah teilten sich ein Kanu und Bianca und ich eins. Während Sarah Boris ab und zu alleine paddeln ließ, dabei entstanden witzige Beweisfotos, war ich damit beschäftigt schneller zu paddeln. Für Bianca war es nämlich eher ein Wettbewerb. Permanent forderte sie mich auf, an andere anzuschließen. Wir waren ein sehr gutes Team, auch wenn ich ihren Ehrgeiz etwas amüsant fand.

Am Land wurde uns das Mittagessen serviert. Nach einer gemütlichen Runde ging es zur nächsten Insel, Koh Maekoh.

Hier musste man schwindelfrei sein um das besondere der Insel zu entdecken. Die schmale Treppe ging nahtlos in eine Leiter über. Angekommen am Bergkamm hieß es auf der anderen Seite wieder runter zu klettern. Es eröffnete sich ein Blick auf ein See mitten in dieser Insel. Vermutlich handelt es sich hierbei um einen Vulkankrater. Das türkisblaue Wasser glitzerte in der Sonne. Dieser See steht unter Naturschutz, weshalb das Baden hier verboten ist.

Nach einer kurzen Pause auf der Insel ging es zur nächsten Aktivität – dem Schnorcheln bei Koh Wao. Unsere Guides waren bestens ausgestattet und vorbereitet. Den Nichtkundigen wurde noch mal das Aufsetzten der Maske erklärt und was zu tun ist, wenn das Wasser in die Maske eindringt. Mehrmals wurden wir darauf hingewiesen die Maske noch an Bord korrekt aufzusetzen um zu vermeiden sich auf die Korallen zu stellen und welchen Schaden man dabei anrichten würde. Für mich hatten sie sogar eine Maske mit geschliffenen Gläsern. Das erleichterte mir das Finden meiner Familie im Wasser sehr.

Das war mein erster Schnorchelgang. Bisher war ich noch an keinem Ort an dem man so eine bunte Vielfalt an Fischen und Korallen sehen konnte. Es war sehr beeindruckend. Die Zeit im Wasser haben wir sehr genossen. Dank unserer langarm Schwimmkleidung waren wir bestens vor der Sonne geschützt und konnten die ganzen Wasseraktivitäten genießen.

Zurück an Bord machten wir uns auf den Weg Richtung Koh Samui. Der Ausflug hatte alle sehr geschlaucht und 90 Prozent der Teilnehmer ließen sich von dröhnenden Motorgeräusch in den Schlaf wiegen.

Im Bus zum Hotel waren alle müden Geister wieder munter. Der Bus ähnelte auch eher einem Partybus. Ich möchte nicht wissen was zu einer anderen Tageszeit hier alles passiert.

Es war ein wunderschöner und unvergesslicher Tag.

ju

Thailand Reise – Tag 5 / Etwas Kultur

Heute wollte ich mit meiner hitzegplagten Familie einige Sehenswürdigkeiten Koh Samuis anschauen.

Dazu buchten wir über das Hotel für drei Stunden ein Taxi das uns zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten fahren und auf uns warten würde. Es gibt wohl auch Sammeltaxis. Allerdings hatten wir während unseres kurzen Aufenthalts auf Koh Samui nur geringe Motivation sich damit zu beschäftigen. Außerdem tat es sehr gut zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten in ein klimatisiertes Fahrzeug zu sitzen.

Um 13 Uhr wurden wir abgeholt und fuhren als erstes zum Big Buddha. Oben hatte man eine gute Aussicht auf das Meer.

Von hier aus ging es weiter zum Plai Laem Tempel.

Außer dem Tempel sah man hier die achtzehnhändige Göttin der Barmherzigkeit.

Der lachenden Buddha lässt einen unwillkürlich zurück lächeln und die Hitze für einen Augenblick vergessen.

Zwischen dem lachenden Buddha und der Göttin der Barmherzigkeit befindet sich der Tempel der auf einem riesigen Lotus steht. Der Tempel wird von zwei Wächtern und zwei kriechenden Schlangen an den Handläufen bewacht.

Insgesamt eine sehr schöne Anlage. Aufwendig gestaltet und verziert. Sehr detailreich und faszinierend. Allerdings liegen die Tempel sowie die Buddha-Statuen auf den kleinen Inseln im künstlich angelegtem See. Der mangelnde Schatten und die Hitze machten es einem unmöglich alles genauer betrachten zu können und hier länger zu verweilen. Der Goldene Schnitt, Belichtung und Dergleichen spielten beim Fotografieren keine Rolle.

Anschließend fuhren wir zu einem weiterem bekannten Wahrzeichen von Koh Samui. Dem Grandfathers und Grandmothers Rock. Hier hatten alle etwas zu kichern.

Auf dem Weg zum Hotel genehmigte meine Familie noch einen letzten Stopp in dem Terrakotta Tempel, Wat Ratchathammaram.

Hier hatte man einen schönen Blick auf die Küste und konnte vorbei an der Pagode zur Küste runter steigen. Die Handläufe der Treppe bilden zwei riesige goldene Kobras. Auf beiden Seiten der Treppen befindet sich kleiner buddhistischer Friedhof.

Schon waren die drei Stunden rum. Wir waren aber auch froh drum, denn draußen herrschten gnadenlose 37 Grad. Glaubt nicht, dass es alles ist, was auf Koh Samui zu sehen und zu erleben gibt. Allerdings sah ich ein, dass jede weitere Sehenswürdigkeit meine Mitgliedschaft in der Familie beenden könnte.

Im Hotel angekommen gab es nur einen Weg und zwar den in den Pool.

Mit einem leckerem Abendessen und einem schönen Sonnenuntergang endete der Tag.

ju

Thailand Reise – Tag 9 / Kultur

Wir, bzw. ich, wollte die Tempel in Bangkok sehen und habe für den Vormittag eine kleine Tempeltour geplant. Die Begeisterung meiner Familie hielt sich sehr in Grenzen, insbesondere bei Bianca, da sie Geburtstag hatte. Aber mir zu Liebe, machten sie sich mit mir und meiner Spiegelreflexkamera auf den Weg zu den Tempeln.

Unser Hotel lag recht nah bei den Tempeln, weshalb wir die Tour zu Fuß unternehmen wollten.

Unterwegs wurden wir von einem Riksha Fahrer abgefangen, der uns mitteilte, dass sonntags der Buddha Tag sei und vormittags der Wat Saket geschlossen sei.

Gerne hätte er uns zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten etwas außerhalb kutschiert. Da wir im Vorfeld von solchen Fahrten einiges gehört haben, haben wir dies dankend abgelenkt, zumal die Begeisterung dank der hohen Temperaturen eher ab als zu nahm.

Wir entschieden spontan die Straßenseite zu wechseln und uns auf der anderen Straßenseite umzusehen. An jeder Ecke sah man nämlich einen Tempel oder etwas ähnliches. Es handelte sich hierbei um das Mahakan Fort.

Ohne es näher zu betrachten ging es durch den angrenzenden Park, der viel Schatten bot.

Wir durchquerten die Anlage und kamen zu einem der ältesten Tempeln in Thailand dem Wat Thepthidaram Worawihan. Wir fanden keine offene Tür und wollten schon unverrichteter Dinge davon ziehen, als eine Frau auf uns zu kam und uns den Eingang zeigte. Sie erzählte uns einiges über den Tempel und den hier thronenden weißen Buddha.

Es war sehr beeindruckend. Da dieser Tempel weniger bekannt ist oder kein Magnet für Touristen ist, bot es sich an, sich in aller Ruhe umzuschauen.

Von hier aus wollten wir zum Großen Palast gehen. Spontan stoppte Boris eine an uns vorbeirasende Rikscha. Zusammengequetscht auf der Rückbank fuhr der Fahrer wie angesengt mit uns durch die Straßen.

Am großen Palast angekommen entschieden wir auf Grund der Hitze und der Menschenmenge unsere Sehenswürdigkeitentour nur noch auf das What Pho mit dem liegendem Buddha zu beschränken.

Zuvor machten wir einen kleinen Abstecher in eine Unterführung. Dort gab es Toiletten und Sitzgelegenheiten. Es herrschte angenehme Kühle und so konnte man sich etwas erholen, bevor es weiter ging.

Wimmelbild. Wir waren nicht die Einzigen die sich eine Auszeit von der Hitze nahmen.

Unser Weg führte entlang der Palastmauern und erlaubte immer wieder einen Blick auf die beeindruckenden Dächer.

Wir liefen entlang dem Chao Phraya River und haben dabei einen Blick auf das Wat Arun, der ebenfalls von der Liste weichen musste, erhaschen können.

In allen Tempeln gilt es eine ordentliche Kleidung zu tragen, also man sollte nicht so viel Haut zeigen. Unterwegs werden immer wieder Hosen verkauft. Im Wat Arun können sowohl Hosen als auch Oberteile für den Besuch des Tempels ausgeliehen werden. Ob das in allen Tempeln der Fall ist, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall wird überall Kleidung angeboten. Selbst bei einer spontanen Entscheidung einen dieser Tempel zu besuchen, sollte es zumindest an der Kleidung nicht scheitern.

Wir besichtigten den Tempel mit dem liegenden Buddha. Hier ließ es sich einigermaßen gut aushalten.

Nach dem Tempelbesuch lief Boris wie immer stillschweigend voraus. Wir folgten. Plötzlich standen wir vor einem veganen Restaurant. Die Überraschung ist Boris wirklich gelungen. Zwischenzeitlich knurrten auch alle Mägen. Es ist sicherlich schon aufgefallen, dass leckeres Essen in unserem Leben eine zentrale Bedeutung spielt.

Nach dem Essen steuerten wir unser Hotel an um die nasse Kleidung auszuwechseln und eine Dusche zu nehmen. Dafür benötigten wir erst mal ein Taxi. Dies sollte sich mal wieder als nicht zu einfach herausstellen. Wir verhandelten wie auf einem türkischen Basar bis wir einen Taxifahrer fanden mit dem Einigkeit erzeilt wurde.

Nach der Dusche ging es zum Grand Rama 9. Eine klimatisierte Mall die neben einem Nachtmarkt liegt. Wir shoppten ausgiebig und machten einige Schnäppchen. Die Probierfreude vom Vortag blieb im Foodcourt aus, denn das Sättigungsgefühl vom Mittagessen hat noch nicht nachgelassen. Gegen später gab es eine Runde Donuts.

Als es Zeit für das Abendessen wurde, machten wir uns auf zum Nachtmarkt. Viele Stände und ein ordentliches Gewusel. Wir fanden für alle etwas zum Abendessen. Für die Erwachsenen gab es frittiertes Gemüse, die Kinder aßen Satai Spieße und Süßkartoffel Bällchen.

Wir schlenderten noch etwas durch den Markt. Probierten Granatapfelsaft, das muss man nicht getrunken haben, aßen Rolled ICE cream und Eis.

Gesättigt ging es wieder zurück zum Hotel, schließlich mussten die Koffer für den nächsten Morgen vorbereitet werden.

Thailand Reise – Tag 4 / Shoppen

Kurz vor 7 Uhr begann der Tag. Da wir schon immer die Lautstärke der Klimaanlage beim Schlafen als störend empfinden, ist die Klimaanlage nachts aus. Dies führt dazu, dass gegen Morgen es doch etwas warm im Zimmer wird und man dann teilweise unfreiwillig früher wach wird, zumindest bis man sich an die Wärme gewöhnt hat.

Zur Abkühlung ging es diesmal mit der gesammelten Mannschaft ins Wasser.

Nach einigen Bahnen ging es wieder zum ausgiebigem Frühstück.

Es ist sicher schon aufgefallen, dass wir gerne shoppen gehen. Da die Kinder sich einen leichten Sonnenbrand geholt haben, mussten wir einen sonnenfreien Tag einlegen und wollten Schwimmkleidung mit Sonnenschutz organisieren. Also nahmen wir um 11 Uhr den Shuttlebus zum Chaweng. Dort angekommen war bereits Zeit für das Mittagessen. Wir suchten uns ein Restaurant.

Die Mägen waren gefüllt und damit stand nun dem Shopping nichts entgegen. Wir fanden Schwimmoberteile für alle, den in paar Tagen wollten wir einen Schnorchelausflug machen. Die Sonnencreme alleine würde keinen ausreichenden Schutz bieten.

Nach der Shoppingtour blieb noch etwas Zeit um an den Strand vor Ort zu gehen.

Bevor der Shuttlebus uns abholte, machten wir einen Abstecher zum Markt wo es für die Kinder Rolled Ice Cream gab.

Der Bus wartete bereits. Auf dem Rückweg waren wir alleine und der Busfahrer war sogar so nett und hielt kurz an, damit wir paar schöne Bilder der Aussicht machen konnten.

Im Hotel angekommen, war bereits Zeit zum Abendessen aufzubrechen.

ju

Thailand Reise – Tag 3

Schon wieder war die innere Uhr der Grund dafür, dass wir bereits um 7 Uhr wach waren.

Draußen herrschte eine idyllische Stille. Man hörte das Meeresrauschen und paar wenige Vögel zwitschern. Alles schlief gefühlt noch.

Boris begab sich unverzüglich in den Pool und zog seine Bahnen. Bianca folgte ihm, während Sarah und ich uns für das Fotografieren und das chillen entschieden.

Anschließend ging es zum Frühstück.

Hier gab es eine reichliche Auswahl an verschiedenen leckeren Broten, süßen Stückchen, Salaten, Obst, Aufschnitt ind Getränken. Eierspeisen wurden auf Wunsch zubereitet. Wir genossen ausgiebig das Frühstück mit dem Blick auf den Pool und das Meer. Es war einfach wunderschön und entspannend. Die Hektik von der gestrigen Poolparty war nicht mehr spürbar.

Da die Kinder schon wieder mit den Füßen Richtung Pool scharten entschieden wir uns heute erst mal am Pool zu bleiben. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen, denn die Sonneneinstrahlung war zweischenzeitlich nicht zu unterschätzen. Der Pool gehörte an diesem Morgen hauptsächlich den Kindern die das Nass genossen. Zwischendurch sind wir mit Stand-Up Paddle und Kanu aufs Meer raus gefahren. Hier merkte ich, dass die Haut der Mädels, trotz der Sonnencreme bereits ihre Kapazität an Sonneneinstrahlung überschritten hat.

Wir entschieden uns wieder zu unserem Zimmer zu gehen und die Zeit lieber auf der Terrasse im Schutz des Balkons zu verbringen.

Es war sehr warm. Alle Kleidungsstücke waren komplett durchgeschwitzt. Es ließ sich nur in einem Bikini auszuhalten.

Wir entschieden uns einen kleinen Spaziergang zum Supermarkt zu unternehmen. Leider sind Gehwege hier total unterbewertet. Wir spazierten also im Gänsemarsch regelkonform entgegen der Fahrtrichtung zum Markt. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit machten den kleinen Spaziergang sehr beschwerlich. Gewappnet mit Getränken, mini Bananen, Knabbereien und Eis kehrten wir zurück in das Hotel. Hier nahmen wir einen kurzen Zwischensnack ein und verbrachten den restlichen Nachmittag im Schatten.

Abends machten wir uns wieder auf den Weg zum bekannten Restaurant. Das Essen war wie am Tag zuvor sehr lecker. Boris probierte eine Kokosnuss und für mich gab es ein Cocktail.

Im Hotel angekommen fanden wir aufgeschlagene Betten und ein Betthupferl vor. Ein weiterer schöner Tag ging zu Ende.

ju

Thailand Reise – Tag 2

Nach einer kurzen Nacht klingelte der Wecker um 5.50 Uhr. Nach Beijinger Zeit war es 6.50 Uhr und ich hatte bereits einen leichten Schlaf, denn die innere Uhr lässt sich nicht so schnell umstellen. Außerdem war das Hotel echt hellhörig.

Wir richteten uns und begaben uns sofort zum Frühstück. Das Novotel ist auf Durchreisende sehr gut eingestellt. Frühstück wird schon ab 3 Uhr morgens serviert. Hier erwartete uns eine europäisch, asiatische Auswahl. Gut gestärkt checkten wir aus und nahmen diesmal den Bustransfer zum Flughafen. Auch diesmal waren wir viel zu früh vor Ort und durften einem anderen Flieger nach Koh Samui beim Boarding zuschauen.

Um 10 Uhr begann dann unser Boarding. Mit einer leichten Verspätung hob das Flugzeug ab. Während des einstündigen Flugs gab es ein zweites Frühstück.

Bereits im Anflug auf Koh Samui begeisterte die Aussicht. Der Flughafen ähnelte einem Campingplatz mit einem überdachten Gepäckband. Eine Dame mit unserem Namensschild nahm uns in Empfang und eskortierte uns zum Auto. Das Auto wurde beladen und schon ging die Fahrt zum Nikki Beach los. Diese dauerte 40 Minuten. Wir staunten die ganze Zeit und freuten uns über die vielen Palmen.

Angekommen in Nikki Beach ging es zum check in. Anschließend wurde uns unser Zimmer gezeigt.

Die Kinder schlüpften sofort in ihre Badeanzüge und sprangen in den Pool vor unserer Terrasse.

Wir bestellten uns noch ein kleines Mittagessen und gingen ins Meer baden. Nach einem Zwischenstopp auf den Liegen am Partypool ging es für eine kurze Sporteinheit auf das Laufband.

Schon war es Zeit für das Abendessen. Die Wahl fiel auf das nahe gelegene, vegane Restaurant.

Die Sonne war bereits am Untergehen. Leider sah man den Sonnenuntergang wegen den Wolken nicht so gut. Der Ausblick auf das Meer und die Spiegelung des Lichts im Wasser, waren trotzdem einfach phänomenal.

Die Bäume beherbergten einige Grillen, die teilweise sehr laut waren. Wir bestellten uns einige Gerichte und waren positiv überrascht. Das Essen war sehr lecker, weshalb gleich eine Tischreservierung für den nächsten Tag erfolgte. Die Speisekarte ist so groß, da werden wir jeden Tag etwas neues probieren können.

Den Rückweg gingen wir am Strand entlang und genossen die Aussicht auf die Lichter auf dem Meer und im Hotel.

ju

Thailand Reise – Tag 1

Die Reiseeinschränkungen wurden aufgehoben und unserer Asien Entdeckung stand nun nichts mehr im Wege.

Nachdem der Winter in Peking kalt war und die Sonne gerne einem wärmere Temperaturen vorgaukelte, zog es uns in die Wärme. Als erstes Land wurde Thailand auserkoren.

Hier eine kurze Beschreibung unserer Reisepläne.

Am 01. April fliegen wir nach Bangkok. Nach einer Übernachtung fliegen wir am nächsten Morgen nach Koh Samui. Hier verweilen wir für 6 Nächte und reisen anschließend zurück nach Bangkok. Für die Erkundung von Bangkok haben wir zwei Tage eingeplant, bevor es dann wieder zurück nach Peking geht.

An unserem ersten Tag konnten wir noch gemütlich ausschlafen und frühstücken. Nach einem früherem Mittagessen wurden wir um 12 Uhr von einem vorbestellten Taxi abgeholt. Wir erreichten bereits um 12.40 Uhr den Flughafen. Wir waren viel zu früh da. Allerdings wollten wir lieber früher da sein, als zu spät. Um 14 Uhr konnten wir dann unser Gepäck aufgeben und unsere Flugtickets in Empfang nehmen. Anschließend passierten wir die Sicherheitskontrolle und die Passkontrolle. Nun hieß es wieder warten.

Der Pekinger Internationale Flughafen ist einer der größten Flughäfen der Welt, zumindest war er das vor der Pandemie. Nach der Sicherheitskontrolle sind wir mit dem Zug zu unserem Gate gefahren und mussten anschließend noch ein ganzes Stück laufen. Die Spuren der Pandemie sind hier noch erkennbar. Die Cafés an den Gates sind geschlossen. In Summe schien der Flughafen etwas leer zu sein.

Pünktlich um 16.45 begann das Boarding. Kurz nach 17 Uhr ging es auch schon los.

Der Flug dauerte 5 Stunden. Wir bekamen ein weniger leckeres, aber veganes Essen. Nach einem Film befanden wir uns auch schon im Landeanflug.

In Bangkok angekommen hieß es erst mal für die Einreise in der Warteschlange anstehen. Als Europäer dürfen wir ohne ein Visum für einen bestimmten Zeitraum einreisen. Bis wir die Passkontrolle passierten, befand sich unser Gepäck bereits auf dem Band. Somit konnte es direkt weiter ins Hotel zur Übernachtung gehen. Hier haben wir uns im Vorfeld nicht ausreichend informiert und sind zu Fuß zum Hotel gegangen. Dabei fährt ein Schattelbus zwischen dem Hotel und Flughafen. Im Hotel angekommen mussten wir lustigerweise feststellen, dass wir auf chinesisch die Leute begrüßten und uns bedankten. Wir sind wohl in China mehr angekommen, als es uns bewusst war.

Das Hotel war sehr beeindruckend. Mit viel Grün. Leider waren wir alle zwischenzeitlich echt müde.Es war bereits 22 Uhr nach Beijinger Zeit und wir haben freiwillig darauf verzichtet das Hotel zu erkunden.

An dieser Stelle möchte ich noch die schwüle Luft anmerken die uns gleich beim Ausstieg aus dem Flugzeug entgegen strömte. Das trug dazu bei, dass alle kurz noch eine Dusche genossen und anschließend ins Bett fielen. Am nächsten Morgen müssen wir wieder früh raus.

ju

Das Handballturnier

Seit Beginn dieses Schuljahres mache ich dienstags bei der Handball-AG mit. Das Training macht mir Spaß.

Am 18.03.2023 fand das erste Handballturnier seit 2 Jahren statt und ich habe mich dafür angemeldet,

Morgens um 6:00 Uhr stand ich auf, frühstückte und machte mich fertig. Danach bestellte Mama mir ein Taxi, dass mich zur Schule fuhr. Immer wenn Mama ein Taxi bestellte, kam es entweder zu früh oder zu spät an. In diesem Fall, war ich zu früh da! Nachdem ich eine halbe Stunde gewartet habe, traf ich mich mit den anderen Kindern, die am Turnier teilnahmen. Etwas später kamen dann auch unsere Sportlehrer. Um 7:45 Uhr fuhren wir dann zur Keystone Akademie (Internationale Schule), denn dort fand das Turnier statt. Wir legten unsere Sachen ab und gingen in die Turnhalle. Das erste Spiel fand um 9:00 Uhr statt.

Wir spielten sieben Spiele. Beim ersten Spiel haben wir gegen die Keystone Akademie gespielt. Da saß ich auf der Bank und meine Freundin Nina war im Tor. Wir haben verloren. Danach spielten wir gegen die Green Kids und haben auch verloren. Im 3. Spiel haben wir gegen die Black Warriors gewonnen. Dann gewannen wir noch gegen die Blue and White School und 1mal gegen die BSB. Wir waren auf dem 4. Platz und spielten gegen die Erstplatzierten. Natürlich haben wir verloren. Doch dann spielten wir nochmal gegen die Keystone Akademie und gewannen. Damit haben wir der Keystone Akademie den 3. Platz vor der Nase weggeschnappt. Nach dem Spielende waren wir uns aber nicht ganz sicher. Bei der Siegerehrung erfuhren wir, dass wir tatsächlich auf dem 3. Platz waren. Wir waren sehr glücklich, als wir auch noch einen Pokal und Medaillen bekamen. Am Ende fuhr der Bus alle Kinder zurück zur Schule, wo Sarah auf mich wartete. Gemeinsam fuhren wir mit der U-Bahn nach Hause.

Das war ein schöner Tag!

bi

„Deshalb geht es in dieser Debatte darum, ob…“

Das haben hunderte von anderen Schülern der 8.-11. Klasse und ich in den letzten zwei Monaten wohl schon öfters gesagt, und zwar im Rahmen der Veranstaltung „Jugend debattiert“.

Jugend debattiert gibt es schon seit dem Jahr 2001 und wurde seitdem, von nur wenigen Schulen im Gebiet Frankfurt am Main, auf ganz Deutschland und sogar auf die Deutschen Auslandsschulen ausgeweitet. Dieses Programm soll die Schüler und Schülerinnen anders ausgedrückt lehren „Höflich zu streiten“ und ihre Meinung gut begründet zu vertreten. Außerdem soll das Programm die rhetorischen Fähigkeiten und die Fähigkeit, sich in die Sichtweise einer anderen Person hineinzuversetzen, fördern. 

In einer Debatte gibt es vier Positionen Pro 1, Contra 1, Pro 2 und Contra 2 und die Debatte selbst besteht aus drei Teilen: Der Eröffnungsrede, der freien Aussprache und der Schlussrede. Das ganze ist sehr strukturiert, man sollte möglichst viele passende Floskeln verwenden und hat einen strikten Aufbau in seinen Vorträgen zu beachten.

Das erschien mir und unserer Klasse bei unserem ersten „Jugend debattiert“ Workshop ziemlich kompliziert. In dem Workshop, der von unseren Ethiklehrern geleitet wurde, erfuhren wir eine Menge über die Grundlagen der Debatte und übten auch schon viel, was dazu führte, dass die Furcht vor dem Wettkampf schon ein wenig schwand. Den Gedanken der Lehrer, dass die zwei besten Schüler einer Klasse später weitere Debatten vor Publikum durchführen müssen, verdrängten wir damals.

Dennoch übten wir das Debattieren weiter im Unterricht in den Fächern Deutsch, Ethik und Politik, aber letztendlich mussten wir entscheiden, wer für unsere Klasse ins Rennen geht. Zu meinem Glück (oder Pech) wurden ein anderer Junge und ich aus meiner Klasse ausgewählt. Gemeinsam mit meinem Partner aus der neunten Klasse bereitete ich mich dann auf eine Debatte zu dem Thema, ob es erlaubt sein sollte, dass man bereits mit 16 Jahren den Autoführerschein macht, vor. Überraschenderweise gewann ich diese Runde und kam weiter, aber auch mein Partner und zwei andere Teilnehmerinnen, eine von einer anderen Runde, gelangten in die nächste Runde.

Vor dem aus der 8. Und 9. Klasse bestehenden Publikum lieferten wir uns dann eine spannende Debatte zu dem Thema, ob die Schüler die Schule selbst putzen sollten. In dieser Debatte gelangte ich auf den zweiten Platz und gelangte mit der Erstplatzierten aus der neunten Klasse in das Ostasienfinale.

Ab da wurde es erst richtig spannend: Drei Wochen später nahm ich an einem weiterführenden Workshop teil, der online stattfand und am Wochenende danach bereitete ich mich auf die folgenden Debatten, ob Meditation als Pflichtfach in den Unterricht eingeführt werden sollte und ob Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden sollte, vor. Das waren die Qualifikationsdebatten für das Asienfinale. Von den 16 teilnehmenden Acht- und Neuntklässlern kam ich auf den vierten Platz und somit in die Endrunde.

Das hatte ich nicht erwartet und genauso wenig hatte ich erwartet, dass ich es dann in der Endrunde auf den dritten Platz schaffen würde. Wir hatten eine sehr interessante und facettenreiche Debatte, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Zum Schluss kann ich sagen, dass das Debattieren zwar sehr stressig war, aber auch ungeheuren Spaß gemacht hat und ich das nächste Jahr gerne wieder mitmachen möchte. Diese Fähigkeiten können auf jeden Fall sehr nützlich sein, vor allem, wenn man sich zu Hause mal durchsetzen möchte. 

sh

Wanderung auf der chinesischen Mauer – Panlongshan Great Wall

Nachdem vor einigen Wochen die Wanderung auf der chinesischen Mauer wegen schlechter Luftqualität abgesagt werden musste, stand auch diesmal die Wanderung auf der Kippe. Die Hartgesottenen unter uns, entschieden jedoch an der Wanderung trotz der schlechten Luftqualität teilzunehmen, unter anderem in der Hoffnung die Luftqualität bessere sich im Laufe des Tages.

So machten wir uns mit der DSP Patengruppe am Dienstag auf den Weg nach Erzhai Xigou.

Die chinesische Mauer haben wir bisher nicht besichtigen können. Ich habe diese bis dahin nur auf den Bildern oder im Vorbeifahren gesehen. So wurde es endlich an der Zeit die Mauer zu besichtigen. Es ging auf einen nicht restaurierten Mauerabschnitt.

Vorbei an einigen Metallskulpturen ging es direkt in den Berg.

Unser Guide, den wir liebevoll Bergziege nannten, gab ein ordentliches Tempo vor. Mich brachte der Anstieg außer Atem. Beim nächsten Mal sollte ich mit dem Plausch vielleicht warten, bis ich oben angekommen bin.

Auf diesem Bild sieht man den Anstieg zur Mauer

Oben angekommen gingen wir Richtung Osten.

Wir passierten einige Türme und mussten hin und wieder höhere Stufen überwinden oder gar durch ein Fenster klettern.

Am Bergkamm bot sich eine fantastische Aussicht die leider durch die schlechte Luftqualität getrübt war. Es war windig, bedauerlicherweise hat es nicht für die bessere Aussicht ausgereicht. An klaren Tagen kann man sicher sehr weit sehen.

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, waren die Wege teilweise etwa ein Meter breit.

Leider war der vierte Turm Richtung Osten gesperrt. Damit blieb uns genügend Zeit wieder Richtung Westen zu wandern und den ersten Turm zu besichtigten. Hier hatten wir die Möglichkeit durch eine schmale Treppe auf die Platform des Turms zu gelangen.

Oben genossen wir zum Abschied noch mal die Aussicht, bevor es dann wieder zurück zum Bus ging.

Es war ein gigantischer Ausflug. Trotz der weniger guten Luftqualität und der damit eingeschränkter Sicht, habe ich diese Wanderung sehr genossen. Sobald man einen weiteren Turm erreicht hat, eröffnete sich einem die Aussicht auf einen weiteren Verlauf der Mauer die sich am Bergkamm entlang schlängelt. Absolut empfehlenswert.

ju

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